Allgemeines

Streuobstbäume pflanzen: Vielfalt bewahren und lebendige Lebensräume gestalten

Das Anpflanzen von Streuobstbäumen ist nicht nur ein Beitrag zum Erhalt alter Obstsorten, sondern fördert auch die Artenvielfalt und schafft wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tiere. Gleichzeitig bieten diese Bäume eine reiche Ernte und verbinden Tradition mit nachhaltiger Landschaftspflege.   Der Pflanztermin Der Herbst (Oktober – November) ist ideal zur Pflanzung von Obstbäumen geeignet. Zu dieser Jahreszeit ist der Boden noch warm und die Wurzeln können noch Fuß fassen, bevor im Winter die ersten Fröste beginnen. Da im Herbst meistens ausreichend Regen fällt, muss

Der Überalterung von Streuobstwiesenbeständen entgegenwirken: Fachwartausbildung Obstbaumpflege

Streuobstwiesen sind ein Kulturgut, die im Odenwald nicht nur landschaftsprägend, sondern auch ökologisch von großer Bedeutung sind. Sie bieten einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und tragen zum Erhalt alter Obstsorten bei – doch viele dieser Wiesen sind akut bedroht.   Nicht nur der Flächenverbrauch und die Intensivierung der Landwirtschaft stellen eine Gefahr für dar, auch die Überalterung der Bestände wirft Schatten auf den langfristigen Erhalt dieser gefährdeten Biotope.   Überalterung der Streuobstwiesenbestände: Ein schleichendes Problem Streuobstwiesen bestehen aus hochstämmigen Obstbäumen, die in

Streuobstoktober: Optimale Lagerung von Obst und Nüssen

Auch ohne eigenen Garten kann man im Herbst in den Genuss von Streuobst kommen. Noch bis zum 31. Oktober 2024 kann man im Rahmen der Ernteaktion „Gelbes Band“ die Erzeugnisse von Obst- und Nussbäumen sammeln. Letzte Woche haben wir eine Methode zur Haltbarmachung durch Fermentieren vorgestellt. Diese Woche soll es sich darum drehen, wie man das Obst korrekt lagert, falls man es nicht zeitnah verarbeiten möchte.   Vorsicht bei nachreifenden Obstsorten Kernobst wie Äpfel und Birnen gehören zu den nachreifenden Sorten. Das

Streuobstoktober: Streuobst haltbar machen – fermentierte Äpfel

Der Apfel ist die beliebteste Obstsorte auf Odenwälder Streuobstwiesen. Die Verwendung als Rohkost, in Kuchen oder als Apfelmus wird den Meisten bekannt sein. Die Fermentation von Äpfeln ist jedoch eine ganz besondere Methode der Haltbarmachung, die in Osteuropa sehr beliebt ist, um gesunde Snacks herzustellen.   Was ist Fermentation? Unter Fermentation versteht man einen Prozess, bei dem Mikroorganismen Kohlenhydrate in wertvolle Inhaltsstoffe verstoffwechseln. Die Mikroorgansimen verbrauchen den Zucker im Obst und produzieren dabei Milchsäure. Die entstehenden Säuren und Aromen machen das Obst haltbar und

Artenvielfalt auf Odenwälder Streuobstwiesen

Streuobstwiesen sind ein wichtiger Bestandteil der hessischen Kulturlandschaft und prägen unser Landschaftsbild. Sie stellen außerdem ein vielfältiges Angebot an Nahrung und Rückzugsorten für zahlreiche Tier- oder Pflanzenarten bereit, die zum Teil gefährdet sind. Jedoch gehören sie zu den am stärksten gefährdeten Biotoptypen in Europa.   Hotspots der Biodiversität Streuobstwiesen beherbergen schätzungsweise 5.000 Tier- und Pflanzenarten und zählen somit zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Die Äcker, Wiesen und Weiden, die mit hochstämmigen, meist extensiv genutzten Obstbäumen bepflanzt wurden, sind eine Oase für seltene

Regional-saisonal-biologisch: Saisonkalender für einheimisches Obst und Gemüse

Laut BMEL lag der Selbstversorgungsgrad Deutschlands von Gemüse bei 36 %. Bei Obst sogar nur bei 22,7 %. Alles, was fehlt, muss somit aus dem Ausland importiert werden.   Regionale Lebensmittel legen kürzere Transportwege zurück und werden dadurch auch weniger gekühlt, wodurch schädliche Treibhausgase und der zusätzliche Energieaufwand vermieden werden. Greift man dann noch auf biologisch erzeugte Produkte zurück, unterstützt man den Wandel zu einer nachhaltigen Ernährungsweise zusätzlich. Jedoch geht damit gleichzeitig oftmals auch eine saisonal ausgerichtete Ernährung einher, die auf den

10 Tipps für Hitzewellen: Das hilft bei hohen Temperaturen

Für Viele beginnt mit dem Sommer die schönste Zeit des Jahres – endlich strahlender Sonnenschein und viel Zeit im Freien verbringen. Aber wenn zu Temperaturen über 30 °C noch die sogenannten „Tropennächte“ hinzukommen, in denen es nicht kälter als 20 °C wird, kann dies den Alltag beeinträchtigen. Der Körper ist nicht nur tagsüber hohen Temperaturen ausgesetzt, sondern kann sich nachts wegen ausbleibender Abkühlung nicht mehr richtig erholen. Die folgenden 10 Ratschläge sollen dabei helfen Risiken zu erkennen und gesundheitliche Schäden zu

Energieberatung mit der Verbraucherzentrale Hessen

Gemeinsam mit der Verbraucherzentrale bietet der Odenwaldkreis künftig Energieberatungen für Privatpersonen an. Das Angebot der Verbraucherzentrale wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und ist für Euch daher kostenfrei. Vorerst 1x im Monat wird ein Energieberater für Eure individuellen Fragestellungen zur Verfügung stehen. Die Gespräche dauern bis zu 45 Minuten und können nach Wahl telefonisch oder als Videocall stattfinden. Folgende Themenfelder werden über das Beratungsangebot abgedeckt – Baulicher Wärmeschutz – Haustechnik – Regenerative Energien – Stromsparen – Heizkostenabrechnung Andersartige Fragestellungen gerne anfragen. Zur optimalen Vorbereitung können dem Berater vorab

Schulprojekt „Wie kommt das Wasser in den Wasserhahn?“ an Odenwälder Grundschulen

Wasser ist ein wertvolles Gut – und es ist nicht selbstverständlich, dass stets ausreichend sauberes Trinkwasser zu Verfügung steht. Während wir in Deutschland von einer konstant hohen Wasserqualität profitieren, leiden große Teile der Weltbevölkerung unter Wasserknappheit oder müssen mit stark verunreinigtem Wasser auskommen. Uns ist wichtig, dass unsere Kinder früh darüber aufgeklärt werden, wo unser Wasser eigentlich herkommt und wie wir dazu beitragen können, dass es verantwortungsbewusst verwendet und nicht unnötig verschmutzt wird. Hierzu starten wir ab Herbst diesen Jahres eine neue

Kreis ist Kooperationspartner des Energienetzwerks ETA-Plus Südhessen

Landrat Frank Matiaske hat in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar eine Kooperationsvereinbarung für mehr Klimaschutz in Unternehmen unterzeichnet. Damit ist der Odenwaldkreis Teil des Netzwerks ETA-Plus Südhessen, das von der IHK getragen und moderiert wird. Weitere Kooperationspartner sind die Landkreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau sowie die Wissenschaftsstadt Darmstadt. Ziel des Netzwerks ist es, gemeinsam mit kleinen und mittelständigen südhessischen Unternehmen, einen Beitrag für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz in der Region zu leisten. Insgesamt finden im Jahr drei