Umweltblog

Radwege im Fokus – Analysen und Verbesserungen durch Digitalisierung

Der Vortrag von Mobilitätsforscher Dr.-Ing. Sven Lißner in der Odenwald-Akademie verdeutlichte, wie digitale Daten aus dem Projekt „Stadtradeln“ helfen, den Verkehr im Odenwaldkreis besser zu verstehen und gezielt zu verbessern. Hier sind die zentralen Erkenntnisse und Beispiele zusammengefasst:   Wichtige Fragen und Antworten aus den Daten Wo kommen Radfahrerinnen und Radfahrer gut voran und wo nicht? Daten zeigen, welche Strecken gut ausgebaut sind und wo Hindernisse die Fahrt verlangsamen über die GPS-Daten lässt sich erkennen, welche Strecken bevorzugt werden und welche weniger attraktiv sind Beispiel: unterschiedliche

DIY Vogeltränke

Die Bereitstellung von Trinkgelegenheiten ist eine einfache und effektive Möglichkeit, Vögel und andere Wildtiere im Garten zu unterstützen. Gerade in Zeiten, in denen natürliche Wasserquellen knapp sind, können selbst kleine DIY-Lösungen einen großen Unterschied machen.   Trotz des regenreichen Jahres 2024 bleibt es für Wildtiere schwierig, ausreichend Trinkmöglichkeiten zu finden. Oft fehlt es an flachen, sicheren Wasserstellen, Im Winter verschärft sich die Situation durch zugefrorene natürliche Gewässer. Vogeltränken, flache Schalen oder Flachwasserzonen in Teichen bieten hier wertvolle Abhilfe. DIY-Tränken: Einfach, aber effektiv Schon mit

Sicherer Winterschlaf – So hilft man Igel durch die kalte Jahreszeit

Im Herbst machen sich Igel auf die Suche nach einem sicheren Plätzchen für den Winterschlaf. Besonders junge Igel sind jedoch oft so sehr mit Nahrungssuche beschäftigt, dass die Suche nach einem passenden Schlafquartier zu kurz kommt.   Eine Überwinterungsbehausung für Igel sollte an einem ruhig gelegenen Standort aufgestellt werden, damit die Tiere nicht gestört werden. Falls vorhanden eigenen sich Hecken dafür am besten.   Laubhaufen Laubhaufen eigenen sich als natürlichen und einfachen Igelunterschlupf. Indem man in einer Gartenecke Laub, Zweige und andere Pflanzenreste sammelt, bietet

Igelparadies im eigenen Garten: Schritt für Schritt zu mehr Natur und Schutz

Igel sind nützliche Gäste in unseren Gärten: Sie helfen, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren, indem sie Insekten, Schnecken und andere Kleintiere fressen. Durch einen igelfreundlichen Garten kannst man diesen kleinen Helfern einen sicheren Lebensraum bieten und ihnen beim Überwintern helfen. Hier erfährst man, wie ein Garten igelfreundlich gestaltet werden kann und was dabei zu beachten ist. Sträucher, Hecken und Verstecke schaffen Igel lieben Verstecke, da sie Schutz vor Feinden und Ruheplätze benötigen. Folgende Maßnahmen helfen dabei: Sträucher und Hecken pflanzen: Setze dichte, heimische

Stacheliger Helfer in Not – Der Westeuropäische Igel auf der Roten Liste

Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat die Rote Liste der bedrohten Arten aktualisiert. Der Westeuropäische Igel ist zum ersten Mal dabei und gilt nun offiziell als „potenziell gefährdet“. Ursache dafür ist der Mensch.   Der Westeuropäische Igel (Erinaceus europaeus) ist ein beliebtes Tier in Gärten, Parks und Wäldern. Einst weit verbreitet und relativ häufig anzutreffen, steht er nun auf der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN (International Union for Conservation of Nature). Dies ist besorgniserregend, denn der Igel ist nicht nur ein faszinierendes

Streuobstbäume pflanzen: Vielfalt bewahren und lebendige Lebensräume gestalten

Das Anpflanzen von Streuobstbäumen ist nicht nur ein Beitrag zum Erhalt alter Obstsorten, sondern fördert auch die Artenvielfalt und schafft wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tiere. Gleichzeitig bieten diese Bäume eine reiche Ernte und verbinden Tradition mit nachhaltiger Landschaftspflege.   Der Pflanztermin Der Herbst (Oktober – November) ist ideal zur Pflanzung von Obstbäumen geeignet. Zu dieser Jahreszeit ist der Boden noch warm und die Wurzeln können noch Fuß fassen, bevor im Winter die ersten Fröste beginnen. Da im Herbst meistens ausreichend Regen fällt, muss

Der Überalterung von Streuobstwiesenbeständen entgegenwirken: Fachwartausbildung Obstbaumpflege

Streuobstwiesen sind ein Kulturgut, die im Odenwald nicht nur landschaftsprägend, sondern auch ökologisch von großer Bedeutung sind. Sie bieten einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und tragen zum Erhalt alter Obstsorten bei – doch viele dieser Wiesen sind akut bedroht.   Nicht nur der Flächenverbrauch und die Intensivierung der Landwirtschaft stellen eine Gefahr für dar, auch die Überalterung der Bestände wirft Schatten auf den langfristigen Erhalt dieser gefährdeten Biotope.   Überalterung der Streuobstwiesenbestände: Ein schleichendes Problem Streuobstwiesen bestehen aus hochstämmigen Obstbäumen, die in

Streuobstoktober: Optimale Lagerung von Obst und Nüssen

Auch ohne eigenen Garten kann man im Herbst in den Genuss von Streuobst kommen. Noch bis zum 31. Oktober 2024 kann man im Rahmen der Ernteaktion „Gelbes Band“ die Erzeugnisse von Obst- und Nussbäumen sammeln. Letzte Woche haben wir eine Methode zur Haltbarmachung durch Fermentieren vorgestellt. Diese Woche soll es sich darum drehen, wie man das Obst korrekt lagert, falls man es nicht zeitnah verarbeiten möchte.   Vorsicht bei nachreifenden Obstsorten Kernobst wie Äpfel und Birnen gehören zu den nachreifenden Sorten. Das

Streuobstoktober: Streuobst haltbar machen – fermentierte Äpfel

Der Apfel ist die beliebteste Obstsorte auf Odenwälder Streuobstwiesen. Die Verwendung als Rohkost, in Kuchen oder als Apfelmus wird den Meisten bekannt sein. Die Fermentation von Äpfeln ist jedoch eine ganz besondere Methode der Haltbarmachung, die in Osteuropa sehr beliebt ist, um gesunde Snacks herzustellen.   Was ist Fermentation? Unter Fermentation versteht man einen Prozess, bei dem Mikroorganismen Kohlenhydrate in wertvolle Inhaltsstoffe verstoffwechseln. Die Mikroorgansimen verbrauchen den Zucker im Obst und produzieren dabei Milchsäure. Die entstehenden Säuren und Aromen machen das Obst haltbar und